OCIT-Outstations

OCIT-Outstations Schnittstellen nutzen die Internet-Technologie

OCIT-Outstations Schnittstellen nutzen die Internet-Technologie. Sie verbinden Lichtsignalsteuergeräte mit zentralen Einrichtungen. Ihre Aufgabe ist die sichere Versorgung, Bedienung und Überwachung der Gerätefunktionen aus der Ferne. Dies erfordert eine sofortige Quittierung oder Fehlerbehandlung. Besondere Bedeutung hat deshalb das für OCIT-Outstations entwickelte Übertragungsprotokoll BTPPL.

 

OCIT-O Version 3.0 (befindet sich noch in einer beta-Version, es ist daher noch mit Änderungen und Ergänzungen zu rechnen)

Einführung in das System
Regeln und Protokolle
Basisdefinition für Feldgerät
Lichtsignalsteuergerät
Funktionsspiegel
Glossar
Prospekt OCIT-O V3.0

Kommunikationsmodell

Mit OCIT-Outstations wurde eine universell einsetzbare Schnittstelle geschaffen, die nicht auf ein bestimmtes Kommunikationsmedium festgelegt ist. Die Kommunikationsmedien erstrecken sich von vorhandenen, in ihrer Bandbreite eingeschränkten Leitungen über Funkverbindungen bis hin zu LAN/WAN und Internet. Die Datenübertragung basiert auf Standards der Telekommunikationstechnik und kann alle üblichen Medien und Telekommunikationsdienste nutzen, die durch die Schichten 2 und 1 angebunden werden. In OCIT-O sind dafür sog. Profile definiert. Übergänge zwischen verschiedenen Übertragungsmedien, Telekommunikationsdiensten und Topologien sind prinzipiell möglich.
Lichtsignalsteuergeräte mit OCIT-O Schnittstellen müssen komplexe Verkehrsabhängigkeiten lokal beherrschen, Verkehrsmesswerte erfassen und verarbeiten können.

Zeitverhalten

OCIT- Systeme mit der OCIT-Outstations Schnittstelle übertragen Befehle und Daten nur beim Eintreffen bestimmter Ereignisse. Die Synchronisierung aller Geräte im System erfolgt über genaue Uhren (Funkuhr oder Zeitdienst der Zentrale).

Protokolle

Die Datenübertragung orientiert sich am ISO-Standard „OSI-Schichtenmodell“.

 

 OSI-Schichten des Übertragungsprofils für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen

 

Das sogenannte OCIT-Outstations Protokoll ist das Übertragungsprotokolle der Anwenderebene. Es umfasst die Einbindung der OCIT-Outstations Funktionen in die Geräte-Software und das speziell für OCIT-Outstations entwickelte, bandbreitenoptimierte Protokoll BTPPL. Mit Ausnahme des OCIT-Outstations Protokolls BTPPL werden nur Standardprotokolle eingesetzt. TCP/UDP*/IP sind die Transportprotokolle der mittleren Ebenen. (* Die Nutzung des UDP-Protokoll wird nicht mehr empfohlen.)

Eigenschaften von BTPPL

Wesentlich kleinerer Datenoverhead und damit grundsätzlich kürzere Übertragungszeiten. Deshalb können auch die oft noch vorhandenen alten Kabelverbindungen mit verhältnismäßig schlechter Übertragungsqualität genutzt werden. Ein fester Bestandteil des Protokolls ist der SHA-1-Algorithmus, der über eine 24-bit-Codierung eine hohe Übertragungssicherheit garantiert und durch einen Passwortschutz sicherstellt, dass Hacker die Feldgeräte nicht manipulieren können.

Funktionen und Objekte

Alle über OCIT-Outstations ausführbaren Funktionen müssen von konformen Geräten in gleicher Art und Weise ausgeführt werden, um eine einheitliche Systemfunktion zu gewährleisten. Die genaue Spezifikation der OCIT-Outstations-Objekte erfolgt in den OCIT- Dokumenten. Die dazugehörigen Datendefinitionen benutzen die Datenbeschreibungssprache XML (Extensible Markup Language). Sie sind die Grundlage für eine Implementierung in den Feldgeräten.

OCIT-Outstations-Objekte sind in den Dokumenten OCIT-O Basis und in den OCIT-O Lstg festgelegt und repräsentieren den Standard.

Member-Nummern

Mit Hilfe der Member-Nummern ist im OCIT-System eine Unterscheidung zwischen Standard-OCIT Objekten und den Festlegungen der Hersteller (Hersteller-Objekte) möglich.

Liste der Member-Nummern

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